So, ich bin offiziell verliebt. Prof. Dr. Kuypers, Anti-Macho, Kindergärtner extraordinaire, der Mann mit einer klareren Körpersprache als Pan Tau – großartiger kann man ein Spiel kaum pfeifen. Kuypers zeigt Neymar, was ein echter Mann ist, der Fehler zugeben kann und gleichzeitig die Autorität von, na, mindestens, Gott hat. Sowieso wird die WM langsam zu der meinen, seit Keilor Navas, dessen Stern am Torhüterhimmel spätestens mit der letzten WM aufging, im Costaricanischen Tor steht wie ein Gummibaum. Ich bin jedenfalls restlos begeistert, egal, wie das Ding jetzt ausgeht (wir schreiben die 85. Minute)

8 Gedanken auf \"KUYNEY\"

  1. Bei Müller-Hohenstein und Jogi geb ich endgültig das Fernsehen für den Moment auf. Bis heute Abend …

  2. Als Draufgabe noch diese handtaschenkickende Schnalle. Ich kann nicht mehr hinschauen. Jetzt mal ehrlich – warum kann die keinen Ball treten? Wo ist der Mann mit dem klassischen männlichen Attribut? Ein zusammengeknäuelter Schlips? Ich will mal sehen, wie einer so was elegant mit den Füßchen durch die Luft jongliert.

    Sicherlich habe ich bei dieser WM noch nicht so schön geflucht wie in den letzten paar Minuten. Allein vor dem Laptop, da unser TV-Zimmer gerade anderweitig okkupiert wird (der Gatte arbeitet, irgendwer muss ja die Kohle verdienen, während ich mich wichtigen Dingen zuwende), aber dafür umso leidenschaftlicher. Island muss das jetzt ohne mich schaffen; habe mich bei einem Geschäftstermin verkalkuliert. Aber da ich meinen Favoriten sowieso kein Glück bringe, sind die vielleicht ganz froh.

  3. Und jetzt schießt der auch noch ein Tor und versaut mir meine Tippquote. Ich hasse ihn.

  4. Ich glaube, ich kann Neymar noch ein kleines bisschen weniger leiden als Cristiano Ronaldo.

  5. Verfluchte scheiße. Das ist jetzt echt fies für die Costaricaner.

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