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Ach, ich finde, diese EM hat was. Man kann ganz in Ruhe während der ersten Halbzeit Salat schnippeln oder noch rasch die Blumen gießen in der beruhigenden Gewissheit, nichts zu verpassen. Die zweite Halbzeit – die torbringende 80. Minute nähert sich – gibt ausreichend Gelegenheit, nebenher Jugendbilder von Ronaldo zu googeln um zu gucken, ob er sich nur die Augenbrauen zupfen lässt oder nicht doch auch die Nase und die Ohrläppchen hat korrigieren lassen. Wenn man noch nicht weggenickt ist, dann bringt es auch Spaß, Bilder aus 2014 von Béla Rèthy zu googeln, die die ganze Wahrheit über das späte Leben eines Sportreporters erzählen. Die letzten zehn Minuten kann man sich ja dann ganz dem Spiel widmen. Wenn die Verlängerung droht, ist es Zeit für einen feisten Nachtisch, die Wortgirls empfehlen Erdbeer-Tiramisu à la Wahnsinn, damit man bis zum Elfmeterschießen (oder dem erlösenden Siegtreffer) nicht eingeschlafen ist. Rund fünf Minuten Nettozeit Spannung stehen zwar eigentlich nicht in Relation zu 90 bis 120 Minuten Brutto-Spielzeit, aber es kommt einfach drauf an, was man draus macht. Einfach immer das Beste.