Das aktuelle Wortstudio

Volltreffer

Hier seid ihr richtig auf dem Spielfeld der Wortgirls. Unser Fußballblog steht euch offen: Registrieren, Mitbloggen, Mittippen - Mitfiebern! Harry Valerien prägte unser Verständnis von Sportjournalismus. Fußballer wie Netzer, Breitner, Müller und Maier sind unsere Prototypen vom kantigen Kicker. Die Fußball WM 1974, das ist der Maßstab - dicht gefolgt vom Sommermärchen und dem Titelgewinn in Brasilien. Die Wortgirls: Wir arbeiten ohne Not als freie Journalistinnen. Dazu braucht es: Power, Kompetenz und einen Schuss Wahnsinn. Wir werden bezahlt für News und Hintergrundgeschichten, lokal, regional und bundesweit. Fürs bunte Stück ebenso wie die brandaktuelle Wirtschaftsnachricht. Doch das, was wir besonders gut können, wird leider nicht bezahlt. Und deswegen steht es jetzt hier. Unsere ganz persönliche Sportberichterstattung. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Auf dem Platz
So sehen Sieger aus!

Toptipper 2018 Endlich sind sie da: die Siegertrophäen! Einzelanfertigungen brauchen ihre Zeit.... Carstenherz10 darf nun täglich seinen Kaffee aus der… Read More

Özil und die Nationalelf

Wie wahr - Millionen Verlierer, schreibt die Süddeutsche: https://www.sueddeutsche.de/sport/mesut-oezil-ein-ruecktritt-mit-millionen-von-verlierern-1.4065807 Read More

Exklusiv im Interview: „Dingdangdong“ – Toptipper Carstenherz10 und Lederknaller

Carstenherz10, du bist von Beginn an sehr selbstbewusst unter Deinem bürgerlichen Namen und als Spielmacher aufgetreten - ist Dir der… Read More

Die Wortgirls...
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Power

Der wendige, kleine, starke Gerd Müller begeisterte Power schon früh für Fußball. Da steckte die Bundesliga noch in den Kinderschuhen. Was es heißt Fan zu sein, erklärte ihr der fußballbegeisterte Opa, selbst Anhänger von Dortmund: "Einmal Fan, immer Fan". Power verstand: Fan von Gerd Müller heißt Fan von Bayern München und getreu Opas Leitsatz, ist sie ihrem Verein bis heute treu geblieben. Auch dann, als nach diversen Umzügen der Fan-Verein nicht immer goutiert wurde. Erste Kneipenfußballerfahrungen zur EM 1990. Dann die ganz harte Probe im Fanleben: Umzug nach Frankfurt. Sie hält Schmähungen der Hessen stand, beeindruckt damit Wahnsinn und Kompetenz, die sich tolerant zeigen. Stammgast in der Kompetenz-Arena - mit Beamer und Großleinwand. Ein erneuter Standortwechsel folgt; Beamer und Leinwand bleiben erhalten, das Umfeld jetzt HSV und Pauli-geprägt. Am festen Fan-Sein ändert auch dies nichts. Einmal Fan, immer Fan. Dem Opa versprochen. Gehalten.

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Kompetenz

Kompetenz erkannte schon als Grundschülerin, dass der wahre Zauber des Fußballs in der Statistik liegt. Sie protokollierte die wichtigen Spiele der Nationalelf und scheiterte nur an dem Versuch, den Lauf des Balls eines ganzen Spiels auf ihrem Din-A3-Block nachzuzeichnen. Das Experiment währte nur wenige Minuten. Der Samstagnachmittag gehörte in ihrer Familie HR 1 und der Schlusskonferenz, einem wahren Meisterstück des Radiojournalismus. Frühpubertäre Rebellion zeigte sich im Schwenken eines Hollandwimpels während des WM-Finales 1974. In der Spätpubertät sorgte sie mit einer Unterschriftenliste auf ihrem Gymnasium dafür, dass ein abiturrelevanter Sportkurs "Mädchenfußball" eingerichtet wurde. Der Sportlehrer bescheinigte ihr als einziger Teilnehmerin "Spielübersicht" und bedankte sich mit 14 Punkten. Die Grundlage für die Liebe zum Fußball war nun in Theorie und Praxis gelegt. Als Anhängerin von Eintracht Frankfurt kennt sie die Höhen und Tiefen, die ein Fußballfan erleben kann.

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Wahnsinn

Als Kind schon am Fußballplatz, wenn de Babba in der Bonameser Alt-Herrn-Mannschaft spielt. Fußballfachbegriffe von selbigem – trotz Migrationshintergrund – deutsch, langsames Eindringen der Fußball-Semantik und Linguistik in die vordere Cortex. Erste Wahnsinns-Attacken dann bei der WM ´74. Plakate von Spielern pflastern die Wand im Jugendzimmer, verdrängen kurzfristig Chris Roberts und Co. Als Spätpubi kurze Rebellion gegen den Fußball-Babba, der undemokratisch und autoritär von "Dallas" auf Fußballländerspiel umschaltet. Als Twen und Studentin dann Rückführung in die frühkindliche Prägung: Stolz auf die deutsche Nationalmannschaft beim Griechenlandurlaub 1990 – WM auf allen Kanälen im Heimatland des Vaters! Public Viewing im griechischen Straßencafe: Wirre Verzückung, wenn sich griechische Fernseh-Reporter bei deutschen Spielernamen die Zunge brechen: Chessler (Hässler), Velleerrr (Völler) und Litbarrrrrski. Finaler Wahnsinn dann seit der WM 2006!